Das Jahr nähert sich langsam seinem Ende. Doch obwohl die Tage kürzer werden, heißt das noch lange nicht, dass der Spaß kürzertreten muss. In Saalfelden Leogang kann man hervorragend den Herbst verlängern und auch schon den Winter vorfühlen. Dazu passt perfekt, dass in einigen deutschen und österreichischen Bundesländern die Herbstferien noch bis in den November gehen. Das große Plus der Region Saalfelden Leogang: Die Leoganger Bergbahnen sind durchgehend, bis zum Start des Skibetriebs, im Einsatz. Sprich, Wanderer können die herrlichen Touren zwischen schroffen Kalkriesen und sanften Grasbergen noch lange genießen. Die Wanderwege sind in bestem Zustand - 4560 Arbeitsstunden werden jährlich in ihre Erhaltung investiert. Ein wichtiger Tipp: Mit der Saalfelden Leogang Card (ist im Zimmerpreis von rund 300 Partner-Betrieben enthalten) fahren die Urlauber in den Bergbahnen zweimal täglich umsonst mit - auch mit ihrem Bike. Dazu gibt es viele weitere Vergünstigungen. Um den goldenen Herbst zu verlängern, muss man aber gar nicht so hoch hinaus. Denn in Leogang lockt der spektakuläre Epic Bikepark, der noch bis zum 6. November täglich geöffnet ist. Hier werden sowohl Anfänger als auch Profis glücklich. Der Riders Playground ist ein 10.000 Quadratmeter großes Übungsareal, um sich mit dem Mountainbiking so richtig vertraut zu machen. Auf erfahrene Biker warten zahlreiche Lines und Trails, von sehr leicht bis schwierig. Österreichs größte Bikeregion gehört zu den beliebtesten Europas. 2020 fand in Leogang sogar die Mountainbike -WM statt, 2023 wartet der nächste Weltcup. Wer den Winter so gar nicht mehr abwarten kann, kommt auch schon im Herbst voll auf seine Kosten. Perfekt dafür: die Ski Alpin Card gilt für den Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn sowie unter anderem für den Gletscher in Kaprun, wo man bereits ab Oktober seine Schwünge auf den Pisten ziehen kann. Und wer sich bei so viel Action auch mal erholen möchte, kann in den Wellness-Bereichen der ausgezeichneten Spa-Hotels ausspannen und die feine Kulinarik der Region genießen. Ein Tag Wandern, am nächsten Biken und am übernächsten Skifahren - so lässt sich der Herbst in Saalfelden Leogang vortrefflich verlängern.
Die Devise für die drei Tage im EPIC Bikepark Leogang lautet: Testen, Staunen und vor allem viel Mountainbiken. Ein herausragender Bike-Sommer geht in Saalfelden Leogang in die Verlängerung: Nächstes Wochenende wird der EPIC Bikepark Leogang wieder zum Mekka der internationalen Bikeszene, wenn das renommierte BIKE Festival zum vierten Mal Station im Pinzgau macht. Bei freiem Eintritt warten zahlreiche Highlights. Allen voran die kostenlosen Workshops mit den Stars der Szene, unter anderem mit Andi Kolb, dem Viertplatzierten des Gesamtweltcups der kürzlich zu Ende gegangenen Downhill-Saison. Er bietet seinen Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmern die einzigartige Gelegenheit, an seiner Seite die berühmte Leoganger Weltcupstrecke „Speedster“ kennenzulernen. Ein weiterer Star der Szene wird mit seinen legendären Bikeflip-Shows begeistern: Fabio Wibmer kommt mit sechs seiner atemberaubenden Shows zum Festival nach Saalfelden Leogang. Neben Gratis-Workshops und vielen Möglichkeiten das neueste Material am Markt (Scott, Specialized, Santa Cruz, Pivot uvm) kostenlos auf diversen Testloops, sowie den Trails und Lines des EPIC Bikepark Leogang zu testen, warten auch zahlreiche Vergünstigungen auf die Besucherinnen und Besucher des BIKE Festivals Saalfelden Leogang: Die Leoganger Bergbahnen beispielsweise gewähren an diesem Wochenende 15 Prozent Rabatt auf alle Berg- und Talfahrten. Programmhighlights: Freitag, 16.09.2022 Expo Area: 11:00 – 18:00 Uhr Bike-Flipshows: 13:00 Uhr & 16:00 Uhr Samstag, 17.09.2022 Expo Area: 09:00 – 18:00 Uhr Bike-Flipshows: 12:00 Uhr & 15:00 Uhr & 19:30 Uhr Open Night 18:00 – 21:00 Uhr Sonntag, 18.09.2022 Expo Area: 09:00 – 16:00 Uhr Scott Junior Trophy Pumptrack: 10:00 Uhr Bike-Flipshow: 13:30 Uhr
Fabio Wibmer kommt mit seinen spektakulären Bikeflip-Shows in den EPIC Bikepark Leogang. Der Meister gibt sich die Ehre! Mit seiner atemberaubenden Bikeflip-Show wird YouTube-Star Fabio Wibmer an der Seite seines Partners Andrea Maranelli im Rahmen des BIKE Festivals Saalfelden Leogang sein herausragendes Können zeigen. Bei freiem Eintritt warten insgesamt sechs spektakuläre Shows, vier davon mit dem Osttiroler höchstpersönlich, darunter ein großer Auftritt zur Primetime am Samstagabend (19.30 Uhr) im Rahmen der Open Night auf dem Expo-Areal. Neben seinem spektakulären Trick-Shows steht Bike-Multitalent und YouTube-Star Fabio Wibmer seinen Fans während des Festivals natürlich auch für Autogramme und Fotos zur Verfügung. BIKE Academy mit namhaften Profis und Experten Die diesjährige Auflage des BIKE Festivals Saalfelden Leogang (16.-18. September) bietet viel Action rund um das Thema Mountainbike: Ein großes Expo-Areal mit Gratis-Testmaterial, beinahe stündlich startende, kostenlose Workshops, mit u.a. Andreas Kolb, Elias Schwärzler, Joost Wichmann, Jasper Jauch, Stefan Schlie, Lukas Schäfer oder Hanna Steinthaler und viel Rahmenprogramm warten. Das perfekte Wochenende also, um dem EPIC Bikepark Leogang einen Besuch abzustatten: Workshops und Touren mit den Profis sind gratis, sämtliche Trails und Lines haben geöffnet, dazu gibt es vergünstigte Lifttickets für alle, eine Messe, mit Bike-Marken wie Scott, Specialized, Santa Cruz, Pivot uvm., auf der sich die Besucherinnen und Besucher das neueste Material zum Testen ausleihen können, und ein spektakuläres Rahmenprogramm, à la Fabio Wibmer.
In den vergangenen zehn Jahren haben die Organisatoren des Biberg Auffiradlers in Saalfelden Leogang schon viel erlebt: Außergewöhnliche sportliche Leistungen, herausfordernde Wetterverhältnisse, bekannte Namen auf der Startliste und unzählige Teilnehmer:innen aus der Region – denn der Biberg Auffiradler lebt vor allem von seinem Spirit unter den Einheimischen. Neben dem sportlichen Wettstreit ist auch das gemütliche Beisammensein nach der Siegerehrung mit der großen Tombola, unterstützt von zahlreichen heimischen Sponsoren, ein alljährliches Highlight. Diesen gesellschaftlichen Höhepunkt gilt es sich aber erst hart zu verdienen, denn die Strecke des Biberg Auffiradlers ist eine harte Nuss: Wieder geht es über zahlreiche Kehren mit knackigen 700 Höhenmetern und 5,5 Kilometern vom Parkplatz der Sommerrodelbahn hinauf zum Berggasthof Biberg. Wer am Ende den begehrten „Biberghirsch“ in die Höhe stemmen will, muss bei diesem Streckenprofil wahre Uphill-Qualitäten beweisen. Der Start erfolgt am Freitag, 2. September, um 18 Uhr. Anmeldungen sind im Vorfeld unter https://auffiradler.jimdofree.com/ und bei Sport 2000 SIMON in Saalfelden, oder bis eine Stunde vor Rennbeginn Vor-Ort, möglich.
Erstmals wird in Österreichs größter Bikeregion Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, vom 15. bis 18. Juni, ein „Superevent“ des neu organisierten Mountainbike Weltcups für die Mountainbiker ausgetragen. Neben den Downhill- und Cross Country-Entscheidungen (Short Track und Olympische Disziplin) werden zum ersten Mal auch die Enduro-Rider ihre Weltcupsieger im Epic Bikepark Leogang und in Saalbach Hinterglemm ermitteln. Drei spannende Mountainbike-Disziplinen an einem Wochenende: Grund zur Freude gibt es in Saalfelden Leogang aufgrund einer Umstrukturierung des internationalen Radsportverbands (UCI), der alle wichtigen Mountainbike-Formate erstmals in einem gemeinsamen Kalender vereint, um das Wachstum des Sports zu fördern. Der kombinierte Kalender 2023 für den UCI Mountain Bike World Cup und die Enduro World Series umfasst 15 Weltcupstationen mit 34 Rennen und findet in zehn Ländern auf drei Kontinenten statt. Zu einigen neuen Weltcuporten gesellen sich auch renommierte und erfahrene Veranstalter, wie das Team rund um Kornel Grundner und Marco Pointner in Saalfelden Leogang, dem eine besondere Ehre zuteil wird. Vom 15. bis 18. Juni kommt es in Leogang zum ersten Zusammentreffen der Cross-Country, Downhill- und Enduro-Elite am selben Ort. Leogang ist damit einer von nur zwei Dreifach-Weltcups in der kommenden Saison, welche im März mit Enduro-Rennen in Ozeanien starten, und im Oktober im kanadischen Mount Sainte Anne enden wird. „Wir sind sehr stolz, dass wir 2023 wieder ein Teil des Weltcupgeschehens sein dürfen und eine neue Disziplin bei uns begrüßen können, die perfekt in den EPIC Bikepark passt“, freuen sich die Veranstalter, die den Mountainbike Weltcup in Saalfelden Leogang im vergangenen Jahrzehnt zu einem echten Sommerhighlight im SalzburgerLand und über die Grenzen hinaus gemacht haben.
Zahlreiche Workshops für alle Könnerstufen, das neueste Testmaterial und viel Drumherum warten! Saalfelden Leogang steht auch im Herbst wieder im Zentrum des Mountainbike Geschehens – das Besondere am BIKE Festival, das außerdem noch Station am Gardasee und in Willingen macht? Neben zahlreichen renommierten Bike-Marken, die mit dem neuesten Material zum Testen in den Pinzgau reisen, haben auch in diesem Jahr einige Profis wieder jede Menge Zeit und Geduld mit im Gepäck, um den bikebegeisterten Amateuren ihr Wissen weiterzugeben und sich mit den Fans auszutauschen. Drei Tage lang dreht sich vom 16. bis 18. September im EPIC Bikepark Leogang also alles rund um das Thema Bike: Ein großes Expo-Areal mit den neuesten Trends auf dem Markt und viel Gratis-Testmaterial wartet gleichermaßen, wie beinahe stündlich startende, kostenlose Workshops für alle Niveaus und mit namhaften Experten, darunter auch Österreichs erfolgreichster männlicher Downhiller, Andi Kolb, der ebenso als Coach für die BIKE Academy gewonnen werden konnte, wie Elias Schwärzler, Joost Wichmann, Jasper Jauch, Stefan Schlie, Lukas Schäfer oder Hanna Steinthaler. Als „Klassenzimmer“ dienen die zahlreichen Trails und Lines im EPIC Bikepark – die Teilnahme an den Workshops ist, wie der Eintritt in das Festivalgelände kostenfrei. An allen drei Eventtagen warten zudem vergünstigte Lifttickets (minus 15 Prozent): „Es ist das perfekte Wochenende für einen Besuch des EPIC Bikeparks Leogang. Sämtliche Workshops und Touren mit den Profis sind gratis, alle Trails und Lines haben geöffnet, dazu gibt es vergünstigte Lifttickets für alle und eine Messe, auf der sich die Besucherinnen und Besucher Material zum Testen ausleihen können“, freut sich auch Marco Pointner, der Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik auf die vierte Auflage des BIKE Festival Saalfelden Leogang. Auch der beliebte Nachwuchs-Bewerb, „Scott Junior Trophy Pumptrack“ ist zurück und bietet den Youngsters am Sonntag die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Anmeldung ist bereits möglich unter: https://leogang.bike-festival.de/junior-trophy/allgemeine-info/. Jede Menge Rahmenprogramm, mit Signing Sessions, der legendären Open Night oder der Festival Party runden das Festivalprogramm ab. Die Anmeldung zu den Touren und Workshops der BIKE Academy für das BIKE Festival in Leogang 2022 startet am 16. August. Die Teilnahme ist kostenlos: https://leogang.bike-festival.de/
Versteckte QR-Codes an den Lines und Trails sind mit etwas Glück der Weg zu einem einzigartigen Hauptgewinn: Ein Epic Bike Package gefüllt mit allem, was das Biker-Herz begehrt – unter anderem einem brandneuen SCOTT Gambler 920. Die Übergabe des Gewinns findet im Rahmen des BIKE Festivals Saalfelden Leogang vom 16. bis 18. September statt. Nach der erfolgreichen #20epicyears-Schatzsuche im vergangenen Jahr sind die Lines und Trails im Epic Bikepark Leogang auch heuer wieder direkter Weg zu einem besonderen Gewinnspiel. Was genau drin ist? Eine komplette Bike-Ausrüstung, zu der alle langjährigen Partner der Region Saalfelden Leogang bzw. des Epic Bikepark Leogang beigetragen haben. Was dafür zu tun ist? Biken, biken und nochmals biken im Epic Bikepark Leogang. Mit fünf Buchstaben zum Traum-Package Eine Schatzkarte mit einem Emoji-Rätsel weist den Weg zu den Trails, an denen Tafeln mit insgesamt fünf QR-Codes und dazugehörigen Losungsbuchstaben warten. Wer den Hinweisen folgt, alle Buchstaben sammelt und diese am Ende richtig zusammensetzt, hat die Chance auf den Hauptgewinn. Einfach Lösungswort online auf der Webseite des Epic Bikepark Leogang eintragen, abschicken und fertig. Wer öfter in die Pedale tritt, hat höhere Gewinnchancen Die Buchstaben ändern sich alle zwei Wochen. Wer also öfter im Epic Bikepark Leogang seine Runden dreht, mehr Lösungsworte sammelt und online abschickt, der hat eine höhere Chance darauf, am Ende das Epic Bike Package abzustauben. Also, ab und rein in die Lines und Trails und mit etwas Glück auf direktem Weg zum Hauptgewinn, der beim BIKE Festival Saalfelden Leogang (16. bis 18. September) übergeben wird. Epic Bike Package: 1x SCOTT Gambler 920 1x Multicover Travel Set inkl. World Traveller 125, Wash Bag, Snow Gear Roller und Mission Pro 28 von EVOC 2x Bike-Outfits von FOX (1x Damen, 1x Herren) 1x Knieprotektoren und einen Xult Downhill Helm von IXS 1x Armega Goggle Anti Fog Clear Lens und Armega Forecast Film System - Full Kit von 100% 1x Bottle for Life Bundle von MUC-OFF 1x GoPro HERO 10 Black inkl. SD-Card, Chesty & Handlbar Mount von GOPRO 1x GRAVITA ALPACA X5 + ALPACA TOOL CARRIER Sattel und GRAVITA TENSOR Schuhe von FIZIK 1x MAXXIS Assegai & Minion Reifen-Set Zum Gewinnspiel: Gewinne das EPIC BIKE PACKAGE (saalfelden-leogang.com)
Der Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Saalfelden Leogang brachte als erster Doppelweltcup der Saison 2022 Cross-Country-Rider und Downhill-Asse zusammen. Das Weltcupwochenende im Epic Bikepark Leogang wusste mit spektakulären Rennen, großen Dramen und souveränen Triumphen zu überzeugen. Veranstalter, Teams, Rider und Fans waren gleichermaßen glücklich und zufrieden. Zum zweiten Mal nach 2021 durften die Region Saalfelden Leogang und der Epic Bikepark einen UCI Doppelweltcup ausrichten. Lange vor allem als Station im Downhill-Weltcup bekannt, lassen sich auch für die, seit dem Vorjahr erstmals ausgetragenen, Cross-Country-Weltcuprennen mittlerweile schöne Regelmäßigkeiten ableiten. Beispielsweise gewinnen bislang immer Loana Lecomte und Mathias Flückiger. Zudem scheint Local Hero Laura Stigger ein Abonnement auf den dritten Platz beim XCO-Rennen mit den meisten Höhenmetern zu haben. Eine weitere schöne Regelmäßigkeit der Saalfelden Leoganger Weltcups sind die großartige Atmosphäre und die überragende Stimmung, die auch dieses Jahr von den insgesamt 21.500 Zuschauern an allen drei Eventtagen erzeugt wurde. Sowohl an der Strecke wie auch in der Finish Area wurden die über 800 Athleten aus 40 Nationen mit lautstarker Unterstützung zu Höchstleistungen gepusht. Nach schlechtem Wetter zu Beginn des Weltcups verzogen sich die dunklen Wolken genau rechtzeitig, um die XCC-Wettbewerbe am Freitag im Trockenen stattfinden zu lassen. Die nächsten beiden Tage sollten von strahlendem Sonnenschein begleitet werden. Großes Drama mit anschließendem Balsam für die österreichische Mountainbike-Szene hielten vor allem die Downhillrennen bereit. Nachdem es Lokalmatadorin Vali Höll erneut leider nicht gelang, sich den ersten Weltcupsieg auf ihrer Heimstrecke zu sichern und nach zwei Stürzen auf einen für sie enttäuschenden sechsten Platz zurückfiel, ließ Andreas Kolb mit dem ersten österreichischen Weltcup-Podium der Downhill-Männer die Herzen aller Downhillfans höherschlagen. Für diese lautstarken Fans, die den Weltcup immer wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis machen, war abseits der Rennen wie immer viel geboten. Vor den Downhill-Finals am Samstag waren die Flying Bulls mit der Trojan 28B und Pilot Miguel Hochleitner am Himmel über Saalfelden Leogang unterwegs, um zu klassischem Top-Gun-Soundtrack mit allerlei Kunststücken zu beeindrucken. Die XCO-Finals am Sonntag wurden um eine BMX Show mit Senad Grosic ergänzt, die die Pause zwischen den Frauen- und Männerwettbewerben perfekt füllte. Bei der großen Signing Session mit den Top Athleten von FOX Racing konnte man seinen Idolen und Helden ganz besonders nahekommen. Für die Jagd nach weiteren Autogrammen lohnte sich auch ein Abstecher in die Team Area, die darüber hinaus auch exklusive Einblicke hinter die Kulissen bot. In der großen Expo-Area konnten überdies die heißesten Neuigkeiten aus der Bike-Welt bestaunt werden. „Das Wochenende hat wetterbedingt schwierig begonnen, aber letztendlich ist es natürlich perfekt gewesen, Samstag und Sonntag Kaiserwetter und dazu sportliche Höchstleistungen. Die Zuschauer und Zuschauerinnen waren begeistert von der Mountainbike Action hier in Saalfelden Leogang. Besonders dass Andi Kolb die österreichische Downhill-Fahne hochgehalten hat und für seine starke Leistung mit seinen ersten Podiumsplatz belohnt wurde, freut mich unglaublich. Gleiches gilt für Laura Stigger, die ein unglaubliches Rennen gefahren ist.“ – Kornel Grundner, Veranstalter und Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen. „Nach den ersten hektischen Tagen – auch vom Wetter her – ist es heute der perfekte Abschluss einer großartigen Veranstaltung. Es war ein herrliches Wochenende und die Wettbewerbe waren sensationell. Zum Glück hat der Wettergott für die Finals mitgespielt und wir haben seit Freitag vom Short Track über das Downhill Finale bis zum Cross-Country Finale bestes Wetter gehabt. Sensationelle Zuschauer und wirklich großartige sportliche Entscheidungen. Wir sind super happy.“ – Marco Pointner, Veranstalter und CEO Saalfelden Leogang Touristik GmbH Der Weltcup in Saalfelden Leogang trägt auch das Gütesiegel „Green Event Salzburg“ und wurde in diesem Sinne als grüne Veranstaltung gestaltet. Im Fokus standen dabei die kostenlose Anreisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Land Salzburg, kostenlose Shuttles in der Region, die Müllvermeidung und -trennung, die MTB Weltcup App (Reduzierung Papier), Energieeffizienz uvm. Eine weitere Maßnahme war die „Jede Dose zählt“-Aktion, die auf das Recyclen von Dosen aufmerksam machte. Auch die kostenlosen Shuttles wurden sehr gut angenommen und haben übers Eventwochenende rund 1.400 Kilometer zurückgelegt. Das entspricht der Strecke von Leogang bis nach Barcelona. Für alle, die nicht live beim Doppel-Weltcup dabei sein konnten, gibt es die Möglichkeit die Finalrennen im Replay auf Red Bull TV zu verfolgen.
Loana Lecomte und Mathias Flückiger gewannen erneut ihre Rennen über die Olympische Distanz und wiederholten damit ihr perfektes Leogang-Wochenende aus dem Vorjahr. Während die Französin zurück zu alter Form fand und die Damenkonkurrenz dominierte, setzte sich Flückiger in einem hochspannenden Duell mit Rekordmann Nino Schurter erst in der letzten Runde durch. Lokalmatadorin Laura Stigger ließ sich vom begeisterten Publikum auf Rang drei tragen. Perfektes Wochenende für Lecomte, starker Auftritt von Stigger Vor dem XCO-Finale stellten sich die beiden Fragen, ob Loana Lecomte (FRA) das doppelte Double holen wird und vor allem, was die beiden ehrgeizigen Locals Laura Stigger und Mona Mitterwallner (beide AUT) reißen werden. Bereits die Startrunde sollte erste Antworten und vor allem großes Drama liefern. Mona Mitterwallner war Hauptleidtragende eines Crashs mit mehreren Fahrerinnen, musste anschließend ihr Bike zur nächsten Techzone tragen und fiel weit zurück. Ganz anders erging es Laura Stigger, die sich direkt in der Spitzengruppe um Loana Lecomte, Jenny Rissveds (SWE), Rebecca McConnell (AUS), Sina Frei (SUI) und Jolanda Neff (SUI) festsetzen konnte. Das hohe Tempo dieser Spitzengruppe konnte Neff jedoch nicht lange mitgehen und fiel schnell aus den Top 10. Lecomte und Rissveds hingegen gelang es früh sich weiter abzusetzen, während dahinter die Teamkolleginnen Stigger und Frei vor McConnell um den Anschluss kämpften. Bereits im Anstieg der zweiten Runde griff die französische Titelverteidigerin erneut an und baute schnell einen 20 Sekunden Vorsprung auf Rissveds aus, die wiederum Stigger und Frei auf Abstand hielt. Dahinter fuhr ein Dreiergespann aus McConnell, Anne Terpstra (NED) und Caroline Bohé (DEN). An der Spitze war dank der überragenden Verfassung Lecomtes die Spannung früh raus – die französische Meisterin hatte zur vierten Runde bereits eine Minute Vorsprung herausgefahren und wäre nur noch durch ein Mechanical zu stoppen gewesen. Auch Rissveds dahinter gelang es ihrerseits Stigger und Frei auf Distanz zu halten, so dass der Kampf um Platz 3 in den Fokus der Aufmerksamkeit rückte. Die beiden Teamkolleginnen wechselten sich lange mit der Führungsarbeit ab und arbeiteten gut zusammen bis Stigger in der letzten Runde die Entscheidung erzwang und sich von Frei lösen konnte, um sich zum zweiten Mal nach 2021 den 3. Platz in Leogang zu sichern. Mona Mitterwallner musste sich nach großem Kampf und beeindruckender Aufholjagd mit dem 15. Rang begnügen. Gesamtweltcupführende Rebecca McConnell beendete das Rennen als Siebte. Als beste deutsche Fahrerin verpasste Leonie Daubermann (13.) die Top Ten nur knapp. Mit Siegen im Short Track und über die Olympische Distanz wiederholt Loana Lecomte ihr perfektes Leogang-Wochenende. Die Französin feiert darüber hinaus ihr 20. Podium im 22. Weltcup-Rennen. „Letztes Jahr war ich die Fahrerin seit einer Ewigkeit, die 4 Weltcups gewonnen hat. Jetzt bin ich die Erste, die das perfekte Wochenende im gleichen Venue schafft. Darüber freue ich mich sehr. Ich wollte dieses Jahr einen Weltcup gewinnen und habe in Leogang meinen Saison-Neustart hingelegt. Aber der Gesamtweltcup ist nicht mein Ziel in diesem Jahr. Ich möchte mich vor allem auf die Europa- und Weltmeisterschaften vorbereiten. Ich werde auch nicht jeden Weltcup fahren."– Loana Lecomte „Das Rennen war einfach unglaublich. Danke an die Organisatoren, danke an mein Team, danke an die Familie, danke an alle Sponsoren und ganz wichtig an die Fans, die mir zuhause die Daumen gedrückt haben. Vielen Dank. Ihr seid alle mit daran Schuld, dass ich heute so gut performt habe.“ – Laura Stigger „Ich fühle mich leer und bin überrascht. Es war heiß, aber schön!“ – Jenny Rissveds XCO Ergebnisse Elite Frauen: 1. Loana Lecomte (FRA) 1:15:42 2. Jenny Rissveds (SWE) 1:16:55 3. Laura Stigger (AUT) 1:17:10 4. Sina Frei (SUI) 1:17:23 5. Anne Terpstra (NED) 1:17:52 Gesamtweltcup Standing Top 5: 1. Ellen Rebecca Mcconnell (AUS) 1093 Points 2. Loana Lecomte (FRA) 916 Points 3. Anne Terpstra (NED) 713 Points 4. Laura Stigger (AUT) 698 Points 5. Jenny Rissveds (SWE) 695 Points Schweizer Duell: Perfektes Wochenende statt alleinigem Weltrekord Das XCO-Rennen der Männer sollte einer ganz anderen Dramaturgie folgen. Nach einem guten Start ohne besondere Vorkommnisse gelang es einer größeren Gruppe aus Weltcupführendem Nino Schurter (SUI), Henrique Avancini (BRA), Vlad Dascalu (ROM), Alan Hatherly (RSA), Anton Cooper (NZL) und Jordan Sarrou (FRA) sich an der Spitze festzusetzen. Nach schwachem Start schloss auch Vorjahressieger Mathias Flückiger (SUI) zur Spitze auf. Einer ersten Attacke Schurters in der zweiten Runde konnten nur Hatherly, Dascalu und Flückiger folgen und sich leicht absetzen. Eine Runde später griff der andere Schweizer an und überrumpelte die Topgruppe. Einzig Schurter reagierte schnell genug und klebte sich an Flückigers Hinterrad. Während sich nun ein spannendes Duell der Eidgenossen entspann, konnte nur der Südafrikaner Hatherly ansatzweise mithalten, während dahinter Maxime Marotte (FRA) und Dascalu folgten. An dieser Reihenfolge änderte sich zunächst wenig, auch die Abstände blieben gleich. Schurter und Flückiger belauerten sich mit einigen Führungswechseln und warteten auf ihre Chance für die entscheidende Attacke. Besonders Flückiger wollte sich nicht erneut last-minute von Schurter schlagen lassen. Dahinter kämpfte sich Dascalu näher und näher an Hatherly heran. Auf die Entscheidung musste das begeisterte Publikum bis zur letzten Runde warten. Flückiger erhöhte in Führung nun erneut das Tempo, vergrößerte Stück für Stück seinen Vorsprung, bis er seinen Landsmann weit genug hinter sich ließ und als erster die Ziellinie passierte. Hatherly gelang es Dascalus finale Attacke abzuwehren und seinen dritten Platz ins Ziel zu retten. Fünfter wurde der Franzose Marotte. Maximilian Foidl fuhr als bester Österreicher auf Platz 23. Bester deutscher Fahrer war Luca Schwarzbauer auf Rang 28. Flückiger wiederholt damit seinen Doppelsieg aus XCC und XCO aus dem vergangenen Jahr und freut wie Loana Lecomte über ein perfektes Wochenende. Nino Schurter muss weiter auf den alleinigen Rekord für die meisten Weltcupsiege warten. "Ich bin immer noch sehr erschöpft. Ich fühle mich unglaublich gut nach dem Sieg am Freitag und heute. Ich bin in einer guten Verfassung, und dennoch war es ein hartes und anstrengendes Rennen. Es war ein mühsamer Kampf um den ersten Platz mit Nino, mit dem besseren Ende für mich heute. Die Strecke ist sehr anstrengend mit vielen Anstiegen und kaum einem Moment, um sich zu erholen. Es war von Anfang an Vollgas zwischen Nino und mir." – Mathias Flückinger „Es war ein hartes Rennen. Leogang ist nicht meine Lieblingsstrecke. Mathias hat hart für diesen Sieg gepusht. Es war ein schöner Kampf und ich bin sehr happy mit dem zweiten Platz, gerade weil mir die Strecke nicht liegt. Ich fühle mich im Moment wirklich gut und freue mich auf meinen Heimweltcup. Hoffentlich mit einem Sieg.“ – Nino Schurter XCO Ergebnisse Elite Männer: 1. Mathias Flückiger (SUI) 1:15.31 2. Nino Schurter (SUI) 1:15:37 3. Alan Hatherly (RSA) 1:16.10 4. Vlad Dascalu (ROU) 1:16:16 5. Maxime Marotte (FRA) 1:16:40 Gesamtweltcup Standing Top 5: 1. Nino Schurter (SUI) 964 Points 2. Vlad Dascalu (ROU) 775 Points 3. Mathias Flückiger (SUI) 711 Points 4. Alan Hatherly (RSA) 692 Points 5. Thomas Pidcock (GBR) 600 Points Puck Pieterse und Martin Vidaurre Kossmann gewinnen die U23-Wettbewerbe Zum Auftakt am letzten Tag des langen Weltcup-Wochenendes starteten die U23-Frauen am Morgen über die Olympische Distanz – unter strahlend blauem Himmel und Sonnenschein auf einer trockenen Strecke. Gleich von Beginn an wurde die junge Französin Line Burquier ihre Rolle als Gesamtweltcupführende gerecht und setzte sich an die Spitze des Feldes dicht gefolgt von Puck Pieterse (NED). Das entbrennende französisch-niederländische Duell sollte sich bis zur Ziellinie ziehen, die Pieterse nach mehreren Führungswechseln als erste überquerte und ihren ersten Saisonsieg feierte. Nach dem Spannenden Rennen der Damen gingen nun die U23 Männer auf die Strecke. Bereits nach der ersten Runde war klar, dass der Gesamtweltcupführende Martin Vidaurre Kossmann (CHI) eine herausragende Leistung zeigen wird. Der selbstbewusste Chilene ließ das ganze Rennen über nichts anbrennen und setzte sich mit 19 Sekunden auf den zweiten Simon Avondetto und 32 Sekunden auf den dritten Filippo Fontana (beide ITA) durch. Damit setzt er seine Siegesserie fort und träumt weiter von einer perfekten Weltcup Saison. „Mein Rennen lief wirklich gut. Ich habe versucht, das ganze Rennen über mit Line mitzuhalten. Zur Hälfte des Rennens hat sie einen kleinen Fehler gemacht, wodurch ich eine Zeit lang einen Vorsprung hatte, aber ich konnte mich nicht vorne halten. Danach wusste ich, dass es ein taktisches Rennen werden würde, und ich wusste, dass ich nach dem letzten Skilift vorne sein muss. Also habe ich nach der Hälfte des Anstiegs einfach alles gegeben und konnte meinen Vorsprung zum Glück bis ins Ziel halten.“ – Puck Pieterse Erfolgreicher Weltcup mit schwierigem Start Der Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Saalfelden Leogang hat sich trotz schwieriger Startbedingungen zum erwartet großartigen MTB-Fest entwickelt. Über 21.500 Zuschauer verfolgten die spannenden Weltcup-Entscheidungen der vergangenen Tage, sahen großen Dramen und überragende Triumpfe und freuten sich mit Andreas Kolb und Laura Stigger, fluchten mit Vali Höll und Mona Mitterwallner. Nachdem auch der Regen ein Einsehen hatte, fluteten große und kleine Fans die Expo Area und bestaunten die heißesten Neuheiten der Bikewelt oder gingen in der Team Area auf Autogrammjagd. Von den vielen Side Events, wie einer eine Flugshow der Flying Bulls, ganz zu schweigen. „Nach den ersten hektischen Tagen – auch vom Wetter her – ist es heute der perfekte Abschluss einer großartigen Veranstaltung. Es war ein großartiges Wochenende. Die Wettbewerbe waren sensationell. Zum Glück hat der Wettergott für die Finals mitgespielt und wir haben seit Freitag vom Short Track über das Downhill Finale von gestern bis zum Cross-Country Finale heute sensationelles Wetter gehabt. Sensationelle Zuschauer und wirklich großartige sportliche Entscheidungen. Wir sind super happy.“ – Marco Pointner, Veranstalter und CEO Saalfelden Leogang Touristik GmbH Weitere Informationen zum Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Saalfelden Leogang gibt es unter www.mtb-weltcup.at. Für alle, die nicht live beim Doppel-Weltcup dabei sein konnten, gibt es die Möglichkeit die Finalrennen im Replay auf Red Bull TV zu verfolgen.
Besonders im Frauenwettbewerb lagen Glück und Drama ganz nah beieinander, denn während sich Camille Balanche in Leogang ihren dritten Sieg im dritten Rennen sicherte, gelang es Lokalmatadorin Vali Höll erneut nicht vor heimischem Publikum zu gewinnen. Grund zur Freude gab es in der Alpenrepublik dennoch, denn Andreas Kolb sicherte sich den fünften Platz und die bis dato beste Platzierung der österreichischen Downhillmänner. Der ehemalige Gesamtweltcupsieger Matt Walker holte in Leogang den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Schweizer Hattrick, Valis Heimfluch und britische Überraschung Sechs Fahrerinnen fahren derzeit um Weltcupsiege mit, hatte Lokalmatadorin Vali Höll (AUT) vor dem Downhill-Rennen im Epic Bikepark Leogang festgestellt. Doch die Speedster-Strecke sollte es auch den vermeintlichen Favoritinnen nicht leicht machen, besonders die immer noch sehr schlammige und zerfahrene Waldsektion hatte es in sich. Kaum eine Fahrerin kam ohne Sturz nach unten. Nina Hoffmann (GER) und Marine Cabirou (FRA) mussten früh ihre Hoffnungen auf den Sieg begraben. Nachdem die Downhill-Weltcup Newcomerin Louise-Anna-Ferguson (GBR) nach einem starken Debüt lange im Hotseat saß, schob sich Eleonora Farina (ITA) mit einem fehlerfreien Lauf an die Spitze. Anschließend zeigte Weltmeisterin Myriam Nicole, dass sie das Regenbogentrikot nicht zu Unrecht trägt: Trotz Sturz in der Top-Sektion, aber dank einer perfekten Fahrt durch den Wald, stellte die Französin eine neue Bestzeit auf, die schließlich völlig verdient für den zweiten Platz reichen sollte. Local Hero Vali Höll gab von Beginn an alles und steuerte mit sieben Sekunden Vorsprung in Richtung Motorway-Sektion, als die Österreicherin aus dem Gleichgewicht kam und zum ersten Mal stürzte. Mit nun einer halben Sekunde Rückstand auf Nicole, musste Vali auch im Wald volles Risiko gehen, wo sie ein weiteres Mal stürzte. Der Heimfluch schlug erneut zu und Vali musste sich nach einer starken Aufholjagd letztendlich mit Rang sechs begnügen. Nun stand nur noch Titelverteidigerin Camille Balanche (SUI) im Start-Gate. Nach Siegen im vergangenen Jahr und bei der WM 2020 strebte die aktuelle Weltcupführende ihren persönlichen Leogang Hattrick an. Und sie ließ von Beginn an keinerlei Zweifel aufkommen, dass das heute ihr Tag sein wird. Nach einem nahezu perfekten Run im oberen Wiesen-Abschnitt und auf dem Motorway ging die Schweizerin mit acht Sekunden Vorsprung in den schwierigen Wald-Abschnitt, baute dort ihre Führung sogar aus und passierte schließlich mit über elf Sekunden Vorsprung die Ziellinie. „Es war ein sehr guter Lauf von mir. Ich bin froh, dass ich meine Fehler aus der Qualifikation nicht wiederholt habe. Das war vor allem für den Kopf wichtig, damit man während des gesamten Laufs positiv bleibt. Die Strecke ist zwar oben trocken, dennoch habe ich die Matschreifen drauf gelassen, weil die Schlüsselstelle unten im Wald ist. Das war eine gute Entscheidung.“ – Camille Balanche „Es war ein harter Lauf hier in Leogang! Der untere Waldabschnitt war extrem schwer zu fahren und ich hatte Mühe, nicht zu stürzen. Nach dem Sturz gleich am Anfang der Strecke in der ersten Off-Camber war es ein ziemlicher Alptraum weiterzufahren. Ich hatte allgemein ein sehr schweres Wochenende, deshalb bin ich mit dem zweiten Platz sehr zufrieden.“ – Myriam Nicole DHI Ergebnisse Elite Frauen: 1. Camille Balanche (SUI) 4:08:218 2. Myriam Nicole (FRA) 4:19:586 3. Eleonora Farina (ITA) 4:24:281 4. Louise-Anna Ferguson (GBR) 4:29:876 5. Monika Hrastnik (SLO) 4:30.258 Gesamtweltcup Standing Top 5: 1. Camille Balanche (SUI) 685 Points 2. Myriam Nicole (FRA) 555 Points 3. Valentina Höll (AUT) 460 Points 4. Eleonora Farina (ITA) 395 Points 5. Nina Hoffmann (GER) 368 Points Matt Walker sichert sich seinen ersten Sieg bei einem Weltcuprennen, Andy Kolb holt das erste Podium für die österreichischen Downhill-Männer Auf deutlich trockenerer Strecke gingen anschließend die Downhill-Männer in ihr Elite-Finale. Nachdem bereits zahlreiche Favoriten aufgrund schlechter Quali-Ergebnisse früh auf den Track mussten, stand bald fest, dass wir in Leogang einen neuen Weltcupsieger im Jahr 2022 erleben würden. Gesamtweltcupführender Amaury Pierron (FRA) übernahm nach starkem Run, mit vollem Risiko und kaum Fehlern zwar den Hotseat von Landmann Loris Vergier (FRA), musste diesen aber umgehend wieder räumen, als Angel Suarez Alonso (ESP) seine Zeit sauber und kompromisslos toppte. Der Spanier hingegen konnte es sich erstmal gemütlich machen und sich bis weit in die Top 10 auf dem Platz an der Spitze sonnen. Weder Laurie Greenland (GBR) noch Thibaut Daprela konnten aufgrund von Stürzen entscheidend ins Geschehen eingreifen. Erst Danny Hart (GBR) gelang es als viertletztem Starter Suarez Alonsos Zeit um 1,2 Sekunden zu verbessern. Der Brite machte im Wald eine neue Linie auf und ging volles Risiko. Ihm folgte sein Landsmann Matt Walker (GBR) auf den Track, der sich in der schlammigen Waldpassage mindestens genauso wohl fühlte wie Hart selbst. Und das zeigte er auch. Nach fünf Führungswechseln in den Zwischenzeiten war am Ende klar, dass Gesamtweltcupsieger von 2020 das britische Duell für sich entscheiden würde. Finn Iles (CAN) leistete sich im Anschluss zu viele kleine Fehler, um in den Kampf um den Sieg eingreifen zu können. Nun konnte nur der französische DH-Meister Benoit Coulanges den britischen Doppelsieg verhindern. Und lange sah es genau danach aus. Nach dem Motorway lag der Franzose bereits über eine Sekunde in Führung. Sein hohes Risiko wurde ihm dann auch im Wald zum Verhängnis, als er einen Baum touchierte und stürzte. Sein Missgeschick bedeutete gleichzeitig den fünften Platz für Andreas Kolb (AUT), der damit das erste Podium und die beste Platzierung bisher für die österreichischen Downhill-Männer einfuhr. „Ehrlich gesagt, kann ich es nicht in Worte fassen. Ich versuche einfach den Moment zu genießen. Mit dem Sieg habe ich nicht wirklich gerechnet. Heute Morgen habe ich mich gut gefühlt, habe den vor und während des Rennes ein paar gute Entscheidungen getroffen, zum Beispiel die richtigen Reifen aufgezogen. Es ist unglaublich, ein Ziel wie dieses zu erreichen. Ich bin mit einem positiven Mindset in die Saison gestartet und habe versucht nach und nach mein Momentum aufzubauen. Gerade bin ich superglücklich.“– Matt Walker „Ich habe beinahe meinen Start verpasst und in der ersten Kurve gingen meine Bremsen noch nicht. Ich habe alles gegeben vom ersten Meter der Strecke bis zum letzten, weil ich wusste, dass das notwendig war. Als ich die Ziellinie überquerte, musste ich nicht zurückblicken. Ich wusste einfach, dass es ein guter Lauf war. Jetzt auf dem Podium zu stehen mit meinem Teamkameraden Charlie auf dem 8. Platz macht mich einfach nur stolz. Ich bin allen, die mir geholfen haben, unbeschreiblich dankbar, meinen Eltern, dem gesamten Continental Atherton Team. Ein riesen Dankeschön an alle Fans vor Ort. Ihr habt mich förmlich ins Ziel getragen und gefeiert wie einen Rockstar. Das ist der glücklichste Tag meines Lebens, ich kann es noch gar nicht glauben.“ – Andreas Kolb DHI Ergebnisse Elite Männer: 1. Matt Walker (GBR) 3:28.816 2. Danny Hart (GBR) 3:29.141 3. Angel Suarez Alonso (ESP) 3:30.370 4. Amaury Pierron (FRA) 3:30.530 5. Andreas Kolb (AUT) 3:31.249 Gesamtweltcup Standing Top 5: 1. Amaury Pierron (FRA) 580 Points 2. Matt Walker (GBR) 443 Points 3. Danny Hart (GBR) 401 Points 4. Benoit Coulanges (FRA) 380 Points 5. Laurie Greenland (GBR) 354 Points Britischer Doppelsieg beim Junioren-Finale Als erste durften die JuniorInnen am heutigen Downhill- Finalsamstag auf die immer trockener werdende „Speedster“-Strecke. Bei den DH-Junioren sicherte sich Jordan Williams (GBR) den Sieg vor Jackson Goldstone (CAN) und geht damit auch in der Gesamtwertung am Kanadier vorbei. Bei den Juniorinnen siegte mit über 14 Sekunden Vorsprung Phoebe Gale (GBR) klar vor Jenna Hastings aus Neuseeland und rückt damit näher an Gesamtweltcupführende Gracey Hemstreet (CAN) heran, die heute die drittschnellste Zeit einfuhr. „Ich hatte einen guten Lauf! Ich fühlte mich am Anfang der Strecke noch unsicher und wusste nicht wirklich, wie es nach dem Sturz im Qualifying gestern laufen würde. Ich habe den oberen Teil der Strecke perfekt getroffen und ich wusste jetzt läuft es. Die Stelle, an der ich im Qualifying stürzte, bin ich sicher gefahren, und wollte danach im Flow bleiben, habe aber unten zwei große Fehler gemacht. Ich glaube nicht, dass ich dadurch viel Zeit verloren habe. Ich freu mich sehr über diesen Sieg und die Führung im Gesamtweltcup. Ich habe jetzt das #1-Plate, das ist echt cool!“ – Jordan Williams „Es war ein wirklich schweres und anstrengendes Wochenende. Grip auf der Strecke zu bekommen war nicht einfach, weil sie sich das ganze Wochenende über verändert hat. Mein einziges Ziel war es, das Bike am Rollen zu halten und das habe ich geschafft. Ich bin total glücklich, dass ich hier heute gewonnen habe.“ – Phoebe Gale Ausblick: Doppeltes Double für Lecomte und Flückiger? Wie schlagen sich die Lokalmatadorinnen? Die Cross-Country Elite hat bereits gestern mit spannenden Rennen im Short Track den Grundstein für ein erfolgreiches Weltcupwochenende gelegt. Loana Lecomte und Mathias Flückiger haben gezeigt, dass ihnen die Leoganger Strecke liegt und werden nun alles daransetzen, dass Double aus dem Vorjahr zu wiederholen, als sie neben dem Short Track auch über die Olympische Distanz erfolgreich waren. Bei den Elite-Frauen werden besonders die Lokalmatadorinnen Laura Stigger und Mona Mitterwallner versuchen vor heimischem Publikum ein starkes Rennen zu fahren und wichtige Weltcuppunkte zu sammeln. Bei den Männern richten sich alle Augen auf Weltcup-Leader Nino Schurter, der mit einem weiteren Sieg zum alleinigen Rekordhalter für die meisten Weltcupsiege aufsteigen würde. Als bestplatzierte Deutsche aus dem Short Track starten Nadine Rieder und David List ins Rennen. Weitere Informationen zum Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Saalfelden Leogang gibt es unter www.mtb-weltcup.at. Für alle, die nicht live beim Doppel-Weltcup dabei sein können, gibt es die Möglichkeit die Finalrennen live auf Red Bull TV und ORF Sport+ zu verfolgen. Zu einem rundum gelungen Festival-Wochenende gehören natürlich zahlreiche Sideevents. Vor dem XCO-Finale am morgigen Sonntag findet eine BMX Show mit Senad Grosic statt. In der großen Expo-Area können überdies die heißesten Neuigkeiten aus der Bike-Welt bestaunt werden, während man in der Team Area seinen Idolen und Helden zum Greifen nahekommt. Die beiden Areas sind und sonntags von 9.30-17 Uhr geöffnet.