Diese Wanderung führt vom Ortszentrum Leogang bis zu einem in den Berg gebauten, hölzernen Fuchskopf, welcher der Sage "Der Müllerfuchs vom Gerstboden" enstammt.
Die Sage des "Müllerfuchs vom Gerstboden"
Der Sage nach trieb vor gar nicht allzu langer Zeit ein Fuchs rund um Lenzing sein Unwesen. Es war die Seele eines gotteslästernden Müllers, die als Fuchs keinen Frieden fand. „Wenn i schon nach`m Tod noch was werden soll, war i am liabsten a Fuchs, des hab i mir schon längst oft denkt!“, so lästerte der Müller in der überlieferten Sage.
Und so sollte es auch kommen. Nach dem plötzlichen Tod des Müllers trieb der Müllerfuchs zwischen Wiesersberg und Lenzing die ganze Nacht sein Unwesen. Er versetzte die Bevölkerung mit seinem Geheul in Angst und Schrecken, bis es endlich 4 Uhr läutete und der allnächtliche Spuk sein Ende nahm. Nach einigen Wochen der Unruhe und Angst wollte die Jägerschaft dem Müllerfuchs auflauern, doch er konnte fliehen.
Erst als die Frau des Müllers eine Wallfahrt nach Maria Kirchental unternahm, wurde seine Seele befreit und der Fuchs verschwand.